Blick in ein Hörfunkstudio

Zu viel gewollt: Wie ein Podcast wurde, wie er nun ist

Am schlimmsten ist es bei Themen, die ich schon lange im Blick habe, da wurstelt sich dann im Kopf so eine Idee zusammen, die viel zu groß ist, als dass sie in 30 Minuten passen könnte. Zu wenig konkret? Na gut:

In der Sendung sollte es um Inklusion und Barrierefreiheit gehen, und darum, dass wir auf dem Weg dahin mehr stolpern, verharren, Irrwege gehen, als dass wir wirklich vorankommen. Mich beschäftigt das seit fast 20 Jahren – solange kenne ich das System der so genannten Behindertenhilfe und jeder, der es kennt, weiß: so wie es ist, ist es nicht gut. Das Problem: es ist auf so vielen Ebenen nicht gut. … Vollständigen Beitrag lesenZu viel gewollt: Wie ein Podcast wurde, wie er nun ist

Podcasts aus MV: Man müsste mal…

Morgen gehts los. Morgen hole ich aus der Schublade all die Pläne, die da liegen und weil sie da liegen die Welt keinen Deut besser machen. Man müsste mal… etwas Neues wagen, ein Risiko eingehen, mit anderen etwas ausprobieren, fürs eigene Glück, für das Glück der anderen. Und man müsste mal den Leuten Aufmerksamkeit schenken, die aus dem „Man müsste mal…“ ein „Und dann haben wir…“ gemacht haben. Ein Podcast wäre gut und den könnte man ja „Man müsste mal…“ nennen. Haben sich ein Radioreporter und ein Publizist gedacht, Andreas Lußky und Claus Oellerking heißen die beiden, und sie haben genau das getan. … Vollständigen Beitrag lesenPodcasts aus MV: Man müsste mal…

Podcasts aus MV: Wasser marsch!

Stellen Sie sich vor, da zündet jemand einen Haufen Bauholz an, in ein paar Containern, die auf ausgefeilte Weise verbunden sind, und Sie müssen da rein. Und Sie machen das auch noch. Freiwillig. Wenn das so ist, dann sind Sie entweder nicht ganz bei Trost, oder bei der Feuerwehr. Und im Umgang mit Atemschutzgeräten ausgebildet. Sie haben Fragen? Verständlich. Antworten gibts in der Ausgabe 5 des Feuerwehrpodcasts „Wasser marsch“ mit Alexander Stuth. … Vollständigen Beitrag lesenPodcasts aus MV: Wasser marsch!

Podcasts aus MV: Sowas und Betten

Die gepflegte Herrenrunde lebt! Im besten Podcast aus Schwerin – mit Witzen und Penis. Das steht auch auf einem Aufkleber mit QR-Code, den sich die beiden Podcaster zur 40. Sendung gegönnt haben. Die heißen Olli und Kalli und das passt.

Das Setting: Zwei Jungs fahren Auto und reden dabei. Das ist gut für die Akustik, Autos von heute machen ja dann doch schon, bis auf die Fahrgeräusche, einen guten Sound – lustig weil irritierend für jeden, der beim Hören Auto fährt. „Sowas und Betten“ ist wie eine Podcast-Zeitreise: so spontan drauf los plaudernd, ohne Netz und doppelten Boden, ohne Angst vor Konsequenzen, habe ich zumindest schon lange keinen Podcast mehr erlebt. Aus Sowas und Betten strömt Leichtigkeit, Souveränität und das Selbstbewusstsein eines vergleichsweise jungen Duos, das klar macht: uns pinkelt keiner ans Bein. Mehr als 40 Folgen, wie gesagt, sind bereits erschienen – innerhalb vergleichsweise kurzer Zeit, in der Regel im Wochenrhythmus – und die beiden Podcaster wirken kein bisschen müde. … Vollständigen Beitrag lesenPodcasts aus MV: Sowas und Betten

Zu Gast im Podcast „Da muss ich erstmal hindenken“

Es ist 23 Uhr, die Ohren: heiß, Druckstellen hinter den Brillenbügeln… von den Kopfhörern. Drei Stunden Fehler beheben… hab ich übernommen, weil ich mit meinen technischen Kapriolen Unordnung in die technische Struktur der Gastgeber gebracht habe. Also: Fehler korrigieren. Technische Fehler. Und auf den Ohren immer ich… ich über Podcasts, als Medium an sich, aus Hörer-, aus Autorensicht, ich über früher (TM), ich über die Schauspieler und ihre Videos, ich über die Medien, ich über Talkshowinszenierungen, ich über Lanz und Will, ich darüber, wie die Welt sein könnte, wie ich sie gerne hätte, ich: alles etwas rosarot, ich: alles vorgetragen mit Verve. Drei Stunden Fehler beheben. Vorspulen, genau hinhören, einen Schnitt setzen, die Stimmen um eine Millisekunde verschieben. Lautstärke anpassen. Immer wieder. Kompressor? Mh… EQ? Mh… Drei Stunden. Was redet der Mann da?

Plötzlich – die Ohren sind heiß und die Arbeit ist getan – entspinnt sich auf meinen Schultern ein Gespräch: … Vollständigen Beitrag lesenZu Gast im Podcast „Da muss ich erstmal hindenken“

Lassmalnaboda! oder: Was ist ein Podcast?

Die Geschichte des Podcasts ist eine Geschichte voller Missverständnisse (hier blaue Ersatzflüssigkeit einfüllen).

So, jetzt habe ich hoffentlich Ihre Aufmerksamkeit, clickbait quasi, genau genommen ist dieser Satz nämlich nicht wahr. Mich verfolgt genau genommen nur ein Missverständnis und das betrifft die Antwort auf die Frage: „Was ist ein Podcast“. Ich will all die seltsamen Annahmen nicht wiederholen, aber das Problem ist immer dasselbe: der Versuch, den Begriff Podcast über den Inhalt zu definieren. … Vollständigen Beitrag lesenLassmalnaboda! oder: Was ist ein Podcast?

Podcasts aus MV: Landesprogramm unterwegs

Mit ihrem Blog ist die Landeszentrale für politische Bildung ja schon länger am Start, jetzt gibts auch einen Podcast: Der ist so etwas wie eine Begleitpublikation zu einem Bildungsprogramm, das heißt „Demokratie und Toleranz gemeinsam stärken“, seit 2006 schon gibts das, und der Podcast stellt Projekte aus diesem Programm vor.Vollständigen Beitrag lesenPodcasts aus MV: Landesprogramm unterwegs

Podcasts aus MV: Da muss ich erstmal hindenken

So hat es ja irgendwie angefangen, mit den Podcasts: Leute setzen sich hin und reden. Und ich bin dabei. Fast wie bei einem zufällig belauschten Kneipengespräch. Und ob die da am Nachbartisch sich verfransen, oder konsequent beim Thema bleiben, ob einer das Gespräch führt oder gleich zwei voller Esprit am Tisch sitzen, ob es ganz persönlich wird, oder die beiden auf Metaebenen schweben – geschenkt. Ich lerne Leute kennen und wenn ich sie mag, höre ich weiter zu. … Vollständigen Beitrag lesenPodcasts aus MV: Da muss ich erstmal hindenken

Collage Internetseite Katapult und ein Mikrofon

Eine neue Lokalredaktion fürs Land:
der Katapult-Verlag im Interview

„Uns fehlt vor allem Vielfalt“, hat Patricia Haensel mir erzählt. Sie ist Projektleiterin beim Katapult-Verlag und der will eine Lokalredaktion aufmachen. Eine Redaktion, die berichtet zunächst aus Vorpommern, in Kürze aus ganz M-V, mit Korrespondenten in allen Regionen des Landes, zunächst nur online, dann aber auch gedruckt.

Ich hege ehrlich gesagt die Hoffnung, hier als Abonnent ein Modell begleiten zu dürfen, das zeigt, wie moderner Lokaljournalismus geht. Wie das ist, wenn sich jemand traut, das Ganze von Null aufzubauen. Das Gespräch jedenfalls hat mich noch neugieriger gemacht.

Zugegeben, ich hab das Interview vor allem aus persönlichem Interesse geführt, ich wollte gern mehr wissen, darüber wie die da arbeiten in Greifswald, und dann erst hab ich Sascha überredet, eine Folge „Flachlandreporter“ aufzunehmen, um das Gespräch einzubetten. Das ist jetzt passiert: erst gibts ganz viele Geschichten drumrum, ab Minute 48 ungefähr moderieren wir das Interview an und dann gehts los.

Die Flachlandreporter: Mit Abstand betrachtetVollständigen Beitrag lesenEine neue Lokalredaktion fürs Land:
der Katapult-Verlag im Interview

Die Flachlandreporter: Erfreut, empört,
beeindruckt und müde

Guck ich neulich in den Podcast-Player meiner Wahl, mal schauen, ob die Flachlandreporter noch da sind, die Flachlandreporter, ein Podcast, den ich zusammen mit Sascha Erler veröffentliche, wobei „veröffentliche“ nicht ganz das richtige Wort ist, denn ein ganzes Jahr lang war da gar nichts mit „Veröffentlichung“, guck ich also neulich,Vollständigen Beitrag lesenDie Flachlandreporter: Erfreut, empört,
beeindruckt und müde